Eine ärztliche Verordnung kann neben dem primären Heilmittel (= eine aktive Verordnung) auch noch eine Ergänzung enthalten. Ihr Arzt verschreibt diese Ergänzung gemeinsam mit der aktiven Verordnung auf einem Rezept.
Hier finden Sie alle unsere ergänzenden Leistungen, die wir „auf Rezept“ anbieten. Auf dem Rezept wird die Leistungsart oft abgekürzt. Die Abkürzungen haben wir daher in Klammern mit angegeben.
Ergänzende Leistungen werden fast vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen, den privaten Krankenversicherungen oder den sonstigen Kostenträgern (Berufsgenossenschaften, Bundespolizei, Bundeswehr, Sozialhilfe, …) übernommen. Je nach Versicherungsart ist möglicherweise ein Eigenbeitrag zu leisten. Mehr zu den Eigenbeiträgen finden Sie unter gut zu wissen.
Unsere ergänzenden Leistungen
Vor allem bei der Behandlung von Bandscheibenproblematiken spielen Traktionen eine große Rolle. Durch Zug, der auf die Wirbelsäule wirkt, werden Bandscheiben und eingeengte Nervenwurzeln entlastet und Schmerzen reduziert. Hierfür haben wir eine computergesteuerte Liege zur Längsttraktion der Hals- und Lendenwirbel.
Bei Bandscheibenbeschwerden ist die Traktionsbehandlung ideale Ergänzung zur Physiotherapie oder zur manuellen Therapie.
Zur Elektrotherapie verwenden wir ein Ultraschall- oder ein Elektrogerät. Hiermit erreichen wir bestimmte Wirkungen in der Muskulatur oder in den Gelenken. Eingesetzt wird diese Therapieart bei Schwellungen, Schmerzen, Lähmungen sowie bei Schwäche in einer Muskulatur und auch bei Sehnenansatzreizungen (wie z.B. bei einem „Tennisellbogen“).
Elektrotherapie ist eine ergänzende Therapie und kann in Kombination mit Krankengymnastik, manueller Therapie oder medizinischer Massagetherapie angewendet werden.
Lesen Sie mehr zur Elektrotherapie bei Wikipedia.
Für Wärmetherapie gibt es zwei Anwendungsarten: Infrarotbestrahlungen (Heißluft) und Naturmoorauflagen (Fango). Beide haben eine verbesserte Durchblutung des behandelten Areals zur Folge und je Behandlungsart verschiedene Wirkungen.
Hier finden Sie weiterführende Informationen zu Wärmeanwendungen.
Für diese Therapie wird Kälte verwendet. Die Wirkungen sind sehr vielfältig. Sie kommen bei bestimmten rheumatischen Erkrankungen ebenso zum Tragen wie bei einer Behandlung eines traumatisch „dicken“ Gelenks.
Kälteanwendungen sind ergänzende Therapien und können in Kombination mit Krankengymnastik, manueller Therapie oder medizinischer Massagetherapie angewendet werden.
Lesen Sie mehr zur beim ZVK Bayern.
Die klassische heiße Rolle gehört in den Bereich der sehr alten Hydrotherapie. Sie fördert die Durchblutung und nimmt durch bestimmte Mechanismen Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Hier werden andere Befehle an die betroffenen Muskeln entspannt und auch die bisherige Art des Schmerzes und dessen Weiterleitung im Nervensystem verändert. So wird Muskulatur mit einem Hypertonus (Überanspannung) schnell und ohne Druck entspannt und Schmerzen effektiv gelindert.